Nach zweimaligem Verschieben war es am Pfingstsonntag endlich soweit und acht muntere Damen starteten die Tour de Menorca. Ein heftiges Gewitter liess den Abflug in Zürich zwei Stunden verspäten. In Maó angekommen gab es vom Organisator «Cami de Cavalls 360°» ein Briefing zu den Touren der kommenden Tage. Susanne liess sich ihr eigenes Bike auf die Insel transportieren und machte dieses routiniert fahrtüchtig. Die restlichen Frauen fassten am nächsten Morgen ihr Mietbike «Trek Carbon Top Fuel 9» und starteten die erste Etappe.

Traumhafte Trails führten der Küste entlang. Ein erfrischender Smoothie stärkte die Ladies unterwegs an einer Saftbar. Die Temperaturen waren hoch und die Schweissperlen kugelten. In Arenal d’en Castell angekommen relaxten wir im Whirlpool auf der Dachterrasse des Hotels. Am nächsten Tag ging es weiter nach Ferreries ins Landesinnere. Am Tag drei führte der Weg entlang an wunderbaren Badebuchten, so dass sich die Damen spontan im Meer eine Erfrischung holten. Die Wege waren steinig und technisch anspruchsvoll. Auf der ganzen Route gab es unzählige Tore zu passieren. Die nächste Unterkunft befand sich in Ciutadella, einer hübschen Hafenstadt an der Westküste. Bereits am frühen Nachmittag dort angekommen wurde das Städtchen erkundet, Glacé geschleckt und da und dort ein Ferienandenken eingekauft. Weiter ging es nach San Tomas. Ein kräfteraubendes Auf und Ab führte uns ans nächste Etappenziel, wo im wunderschönen Viersternehotel 55 Santo Tomas eingecheckt wurde. Nun lag ein Ruhetag bevor und darum konnte ausgiebig gefeiert und getrunken werden. Sogar Jeannette ging heute nicht schon um 21.30 Uhr ins Bett. Den day off verbrachten die Ladies am Strand, am und im Pool, auf dem Liegestuhl und vor allem an der Poolbar. Der Barkeeper hatte plötzlich alle Hände voll zu tun, denn die Jassrunden gaben mächtig Durst. Die letzte Etappe führte nach Mao, zurück an den Ausgangsort. Es war sonnig und sehr heiss. Nach insgesamt rund 300 Kilometern und 3200 zurückgelegten Höhenmetern traf die Frauentruppe müde, aber erfüllt und absolut pannenfrei in Maó ein und bestürmte die Gelateria.

Am Sonntag mieteten die Ladies spontan ein Motorboot samt Kapitän. Die mehr oder weniger seetauglichen Damen genossen zwei Stunden auf dem grossen Meer und liessen sich eine Höhle zeigen. Nun bot sich die letzte Gelegenheit für einen Schwumm im kühlen Nass.

Rückblickend war die menorquinische Woche ein voller Erfolg. Ein grosses und herzliches Dankeschön geht an Dani, die die Reise organisiert und top geführt hatte. Auch alle anderen Teilnehmerinnen erfüllten ihr Ämtli hervorragend; Cony kümmerte sich um die Reservationen für die Nachtessen, Jeannette und Cony sorgten sich um die Verpflegung unterwegs, Susanne versorgte die Damen täglich mit einem Schub Magnesium, Nicole war verantwortlich für die Techzone, Monika hielt die Sanität inne und unterstützte Dani beim Guiding, Ursula war unser Translator und Sandra übernahm das Amt der Presse.